3 Tipps zur Auswahl des richtigen Bauträgers

Veröffentlicht am 1. April 2024 um 21:57

Wenn du auf dieser Seite gelandet bist, dann scheinst du gerade in der Planung deines Traumhauses zu stecken. Vielleicht hast du schon ein Grundstück in Aussicht oder sogar schon gekauft und als nächster Schritt steht die Auswahl eines Bauträgers an.

 

Bestimmt hast du schon fleißig gegoogelt und bist zu der nüchternen Erkenntnis gekommen, dass du überall Negatives über jeden Bauträger findest. Womöglich hat dich dies nun total verunsichert und du hast das Gefühl, dass du nur die falsche Entscheidung treffen kannst und jedes Unternehmen eine völlige Katastrophe darstellt. So ging es zumindest mir, als wir uns mit diversen Bauträgern auseinandersetzten. Irgendwann war ich an einem Punkt, dass ich nichts mehr nachlesen wollte, weil ich komplett den Mut verloren hatte.

 

An dieser Stelle sei dir gesagt: Viele Menschen teilen ihre Erfahrungen im Internet nur, weil sie meckern wollen. Zumindest ist dies leider bei uns in Deutschland weit verbreitet. Daher möchte ich dir raten: Mach dir selbst ein Bild. Vereinbare Kennenlerngespräche und hör dir an, was die einzelnen Verkäufer zu sagen haben. Danach wird dir dein Bauchgefühl helfen. Hier sind 3 Tipps, die du in den Gesprächen bzw. bei der Terminanfrage befolgen kannst, um deinem Gefühl vertrauen zu können.

1. Wird hier verkauft oder auch wirklich beraten? Stehst du und dein Traumhaus im Fokus?

Ich bin ziemlich sicher, dass auch du schnell in der Lage sein wirst zu erkennen, ob dein Gegenüber nur den Verkauf oder wirklich eine Beratung im Auge hat. Achte darauf, ob wirklich auf deine Wünsche eingegangen wird, was die Hausgestaltung angeht. Im besten Falle hast du im Voraus schon Vorarbeit geleistet. Was ich damit meine kannst du in meinem Beitrag zum perfekten Grundriss nachlesen. Oft versuchen schlechte Verkäufer:innen dir irgendwelche Standardhäuser zu verkaufen und gewisse Wünsche auszureden, damit es in deren Konzept passt. 

2. Frage, ob du eine Baustelle und/ oder ein gebautes Haus besichtigen kannst.

Hier kannst du dir ein Bild von der Arbeit des Bauträgers und deren Dienstleister machen. Wie ordentlich sieht die Baustelle aus? Lese vorher ein paar Foren, worauf man beim Rohbau achten sollte und woran man gute Arbeit erkennt. Danach kannst du mit ganz anderen Augen eine Baustelle betreten. 

Bei einem fertigen, bewohnten Haus: Im besten Falle sind die Besitzer des Hauses vor Ort. Dann rate ich dir, wenn du zu zweit bist, dass ihr euch irgendwann trennt und einer mit der Verkäufer:in weiterzieht und der andere mit den Hausbesitzern ungestört sprechen kann. So erfährt man nochmal einige Dinge, die beim Bau schief gelaufen sind und worauf man noch achten sollte. 

3. Lass dich nicht vom Preis verlocken. Hör auf dein Bauchgefühl.

Es wird immer einen Anbieter geben, der dir einen unfassbaren Dumpingpreis anbietet. Lass dich hier nicht veräppeln, sondern eine genaue Aufstellung geben, welche Gewerke und Ausführungen alle in dem angebotenen Preis enthalten sind. Oft kommen hier einige versteckte Kosten zum Vorschein, die man nicht bedenkt, wenn man neu in der Materie Hausbau ist. Informiere dich beispielsweise: Wer trägt die Kosten für ein Bodengutachten? Kommt eine statische Neuberechnung dazu, weil du Änderungen am Grundriss vorgenommen hast? Müssen für die Haustechnik Sicherheitsvorkehrungen getroffen werden, die zusätzlich Geld kosten? Gibt es zusätzliche Kosten für den Bauantrag? Je detaillierter du nachfragst, desto genauer kannst du deine Finanzierung inkl. Puffer planen. 

Und am Ende gilt wirklich immer: Hör auf dein Bauchgefühl! Wenn du sofort ein Störgefühl hast, dann wird es dich nicht täuschen. Insbesondere wenn du die hier oben genannten Fragen gestellt hast. 

 

Für mehr Inspirationen folge mir gern unter @kleinstadtwohnen auf Instagram. 

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